Heute ist das Thema Menstruationsarmut immer mehr in unserem Leben präsent und doch wissen nicht alle, was es wirklich bedeutet. Armut, Menstruation, zwei Wörter, die für einige keine Beziehung haben, also schauen wir uns an, was Periode Unsicherheit ist.

 

Period poverty: Definition

In Wirklichkeit ist es ein sehr einfaches Konzept, das zu katastrophalen Folgen führen kann. In einer Period poverty Situation zu sein bedeutet, aus wirtschaftlichen Gründen keinen oder nur schwer Zugang zu Menstruationsprodukte zu haben. Einige Frauen müssen sich dann entscheiden, ob sie sich selbst ernähren oder Hygieneartikel kaufen möchten. Diese Menstruationsarmut hängt mit verschiedenen Faktoren zusammen: dem Mangel an Informationen zur Menstruation und Infrastruktur (Toiletten, Zugang zu Trinkwasser etc.), aber auch den Kosten für die Binden und Tampons.

 

Menstruationsunsicherheit: Folgen

Für viele menstruierende Menschen kann diese Period poverty zu starker sozialer Ausgrenzung führen. In der Tat bleiben einige Frauen aus Mangel an Menstruationsprodukte für die Dauer ihrer Periode zu Hause eingesperrt. Dies kann bei Schülern zu Schwierigkeiten bei der beruflichen Integration oder zum Schulabbruch führen.

Abgesehen von den sozialen und menschlichen Kosten sind die Gefahren für die Gesundheit erheblich. Um den Mangel an finanziellen Mitteln auszugleichen, um anständige und gesunde Menstruationsprodukte zu kaufen, neigen viele Frauen dazu, ihre Tampons länger als nötig aufzubewahren und während des Zyklus weniger zu verwenden. Diese Praktiken können in den schwersten Fällen zur Entwicklung eines Toxic-Schock-Syndrom führen. Einige Frauen ihren eigenen Menstruationsprodukte aus unhygienischen Stoffen und Materialien wie Wasserflaschen oder Zeitungspapier herstellen müssen. Dies gilt insbesondere für obdachlose Frauen und Gefangene.

 

Period poverty: Zahlen

Zur Erinnerung: Die Menstruation betrifft etwa 800 Millionen Personen jedem Tag in die ganze Welt, d. h. Frauen zwischen 13 und 53 Jahren. Für all diese Frauen belaufen sich die durchschnittlichen Kosten für Tampons im Laufe ihres Lebens laut einer Studie von Le Monde aus dem Jahr 2019 auf etwa 3.800 € (zwischen 5 und 7 € pro Monat). Dazu kommen zusätzliche Ausgaben, die aber direkt mit der Menstruation zusammenhängen, wie Schmerzmittel, Gynäkologie oder Arzthonorare…

Period poverty können alle Frauen betreffen, aber eine sehr stark betroffene Bevölkerungsgruppe sind Schüler und Studenten.

 

Kampf gegen menstruale Armut

Es entstehen immer mehr Verbände, die Menstruationsarmut anprangern. Einige Regierungen haben auch die Abschaffung der Tampons Steuer beschlossen und deshalb Tampons zum Grundbedarf erklärt.

Eine der Lösungen zur Bekämpfung der Menstruationsarmut ist die Installation von Tamponspender in Ihren Räumlichkeiten, um Ihrer Öffentlichkeit kostenlosen Tampons oder Binden zu bieten. Damit ist der jederzeitige Zugriff auf Binden und Tampons für alle gewährleistet.

 

Schließlich ist Menstruationsunsicherheit ein wachsendes Problem in unseren Gesellschaften. Es ist daher wichtig, Maßnahmen zu ergreifen und bei der Bekämpfung von Menstruationsunsicherheiten zu helfen, damit alle Frauen während ihrer Periode einen hochwertigen Binden haben.